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Das K Wort - Diagnose Krebs
Sag Ja zum Leben!
Psyche

Wie gehe ich mit Ängsten und Sorgen bei Krebs um?

Angst und Unsicherheit, Verzweiflung und Wut – diese Gefühle kennen viele Krebspatientinnen und Krebspatienten. Hinzu kommt oft das Grübeln über Ursachen oder die eigene Schuld. Sich aktiv mit solchen Emotionen auseinanderzusetzen, kann bei der Bewältigung der Erkrankung hilfreich sein.

Den eigenen Ängsten begegnen

„Warum gerade ich?“ – eine Frage, auf die es im Zusammenhang mit Krebs keine Antwort geben kann. Bei der Suche nach einer Antwort gerät man schnell in man einen Teufelskreis aus Kopfzerbrechen und Selbstvorwürfen. Daher ist es wichtig, sich aktiv mit den vielschichtigen Ängsten und Sorgen auseinanderzusetzen: Angst vor dem Tod, vor der Behandlung, vor möglichen Schmerzen, vor dem weiteren Verlauf der Erkrankung, vor dem Ausgeliefertsein gegenüber der Medizin, vor dem Alleinsein, weil sich Partnerin, Partner oder Freunde abwenden könnten oder man niemandem zur Last fallen will.

Diese Ängste können verschiedene Gründe haben. Vielleicht war Krebs bisher nur ein abstrakter Begriff und die Unsicherheit, wie die Erkrankung weiter verläuft, schwer auszuhalten. Um diese Ängste abzubauen, kann es helfen, sie erst einmal überhaupt zuzulassen. Nur dann ist es möglich, sich aktiv mit ihnen auseinanderzusetzen und mit ihnen zu leben.

Menschen, die etwas Ähnliches erlebt haben, können dir gerade in dieser frühen Phase der Erkrankung helfen, damit du dich zurechtfindest.

Ein Paar geht Hand in Hand spazieren.
Partner, Freunde und Familie geben Halt.
© CINDY PRINS / Stocksy

Ein entscheidender Schritt: Informiere dich. Denn je besser du über die Erkrankung, über die Chancen und Risiken der Behandlung und den Umgang mit Krebs Bescheid weißt, desto besser kannst du Entscheidungen gemeinsam mit dem Behandlungsteam abwägen und bewusst treffen. Sprich offen mit deinem Ärzteteam über das, was dich emotional bewegt

Auch der Umgang mit Angehörigen und dem Freundeskreis kann schwierig sein. Wichtig ist hier, miteinander im Gespräch zu bleiben. Über negative Gefühle zu sprechen entlastet – beide Seiten. Hör dabei aber in jedem Fall auf deine innere Stimme: Ist jetzt der richtige Zeitpunkt oder würde mich ein Gespräch gerade zu sehr belasten?

Zu viel des Guten: Die Informationsflut bewältigen

Wer viel recherchiert, kann sich auch leicht überfordert fühlen von den zahlreichen Eindrücken und Erlebnisberichten. Wichtig ist hier, ein ausgewogenes Maß zu finden und einzuhalten. Der Austausch mit anderen kann hilfreich sein, um praktische Tipps zu erhalten oder weitergeben zu können – das stärkt das Selbstbewusstsein. Doch genauso wichtig ist es auch, eigene Grenzen zu kennen, bewusst ein persönliches Limit zu setzen und strikt einzuhalten. Denn wenn sich die Informationen und Ratschläge irgendwann im Kopf nur noch drehen, fällt es schwer, den Weitblick zu behalten. Tipp: Suche dir verlässliche Quellen für Input, und Menschen, bei denen du dich persönlich verstanden fühlst.

Den richtigen Umgang mit dem Krebs finden

Neben ausführlichen Informationen sowie einer fundierten ärztlichen Beratung ist es auch wichtig, einen ganz eigenen Weg mit der Erkrankung zu finden. Diese als Teil von sich selbst zu akzeptieren, kann eine große Entlastung sein. Versuche nach Möglichkeit, nicht gegen die Diagnose anzukämpfen, sondern sie als ein Kapitel anzunehmen, das zu deinem Leben gehört. Gut zu wissen: Mit einer Krebserkrankung bist du nicht allein.

Es gibt Hilfestellungen, um nach der Diagnose wieder Boden unter den Füßen zurückzugewinnen. Einen wesentlichen Beitrag dazu können Gespräche und Unternehmungen gemeinsam mit deiner Familie oder deinem Freundeskreis leisten. Auch im Austausch mit Fachpersonen und anderen Betroffenen kannst du einen Umgang mit der Erkrankung finden, um deinen Alltag gut bewältigen zu können. Probiere ruhig einmal verschiedene Ansätze aus – nur so findest du heraus, was dir in welcher Situation guttut. Geschulte Experten können sowohl Betroffenen als auch Angehörigen dabei helfen, mit den seelischen Belastungen besser umzugehen. Psychoonkologen kümmern sich darum, die Lebensqualität aller Beteiligten zu erhalten oder zu verbessern. Neben dem Behandlungsteam sind hier der Kliniksozialdienst oder Krebsberatungsstellen gute Anknüpfungspunkte, um sich über entsprechende Angebote zu informieren.

Eine Krebserkrankung ist eine große Herausforderung für Körper und Seele. Bewegung und Entspannung können dabei helfen, Kraft zu tanken und dir selbst etwas Gutes zu tun. Warum nicht mal im Wald, an der frischen Luft? Die positiven Effekte des Waldbadens sind sogar wissenschaftlich belegt.

Inhaltlich geprüft: M-DE-00016688

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