Bitte beachten Sie, dass die folgenden Webseiten automatisch übersetzt wurden und aufgrund sprachlicher und kultureller Unterschiede Ungenauigkeiten und Fehler enthalten können. Die maschinelle Übersetzung dient als Orientierungshilfe, der Sinn der Inhalte wurde nicht gegengeprüft. Roche übernimmt keine Gewähr für die Genauigkeit, lückenlose Richtigkeit und Vollständigkeit der Übersetzung. Die Benutzung erfolgt auf eigenes Risiko. Bei Unstimmigkeiten zwischen der automatischen Übersetzung und dem Originalinhalt hat der Originalinhalt Vorrang. Bitte halten Sie bei Themen, welche die Therapie betreffen, immer Rücksprache mit Ihrem Arzt oder ihrer Ärztin.

Das K Wort - Diagnose Krebs
Sag Ja zum Leben!
Nachsorge

Nachsorge: Folgen der Krebserkrankung lindern

Während manche Menschen nach der Krebstherapie ohne große Einschränkungen in ihr normales Leben zurückfinden, leiden andere noch lange an den Folgen von Chemotherapie oder Bestrahlung. Doch es gibt Möglichkeiten, diese Spätfolgen zu lindern.

Anschlussheilbehandlung nach der Therapie

Menschen mit Krebs haben die Möglichkeit, nach Abschluss ihrer Therapie eine auf Krebserkrankungen spezialisierte (onkologische) Rehabilitation in Anspruch zu nehmen. Für diese sogenannte Anschlussheilbehandlung (AHB) gibt es spezielle Kliniken, die sowohl mit den körperlichen als auch mit den psychischen Problemen der Betroffenen vertraut sind. Daneben haben die Therapeuten immer auch die sozialen Folgen der Erkrankung im Blick.

Im Allgemeinen dauert die Anschlussheilbehandlung drei Wochen. Sie beginnt in der Regel innerhalb von zwei Wochen nach Abschluss der Therapie. Wie Betroffene ihre Rehabilitation konkret beantragen, besprechen sie am besten mit ihrem Arzt. Im Krankenhaus gibt es einen Sozialdienst, der beim Ausfüllen der Formulare hilft. Formulare und Beratungsangebote bieten auch die zuständige Renten- oder Krankenversicherung sowie die von allen Reha-Trägern unterhaltenen Gemeinsamen Servicestellen für Rehabilitation.

Austausch mit anderen Betroffenen

Jede Krebserkrankung ist ein einschneidendes Erlebnis. Die Behandlung und alles, was sich daran anschließt, sind neue, unbekannte Probleme. Diese Belastungen wirken sich fast immer auch auf die Psyche aus. Für viele ist dann der Kontakt zu anderen Betroffenen, die sie zum Beispiel in einer Selbsthilfegruppe finden, eine große Hilfe. Denn sie kennen die Probleme aus eigener Erfahrung und können Ihnen mit Rat und Tat helfen.

Selbsthilfegruppen gibt es auch für Angehörige: Sie haben auch Ängste, vor allem Verlustängste. Und viele packen den Erkrankten in Watte: Er kann nicht, er darf nicht – und nehmen ihm so ein Stück Leben aus der Hand. Das ist aber oft der falsche Weg.

Zeitabstände, Dauer und Art der Nachsorge

Nach der Therapie steht eine regelmäßige Nachsorge an. Zeitabstände, Dauer und Art der Untersuchungen unterscheiden sich je nach Tumorart und Krankheitsverlauf. Ziel ist, frühestmöglich zu erkennen, wenn die Krankheit wieder auftritt (Tumorrezidiv). Auch gilt es, Begleit- oder Folgeerkrankungen rechtzeitig festzustellen und zu behandeln. Oft erleben Menschen mit Krebs diese Nachsorgeuntersuchungen als seelisch belastend. Häufig haben sie Angst davor, dass Ärzte dabei ein neues Tumorwachstum entdecken. Andererseits können die Untersuchungen aber auch Sicherheit geben, dass alles in Ordnung ist.

Such dir für die Nachsorge einen spezialisierten Arzt, dem du vertraust. Auf jeden Fall sollten bei ihm alle Fäden zusammenlaufen, damit es jemanden gibt, der den Überblick über deine Behandlung hat.

Viele Menschen leiden unter Erschöpfung

Eine der häufigsten Beschwerden, die eine Krebserkrankung oder -behandlung mit sich bringt, ist eine extreme Erschöpfung oder Müdigkeit. Das Besondere daran: Im Verhältnis zu vorausgegangenen Anstrengungen, beispielsweise Sport, ist diese Müdigkeit zu stark ausgeprägt. Hinzu kommt, dass sich Betroffene nicht richtig erholt fühlen, wenn sie geschlafen oder eine Pause eingelegt haben. Ärzte nennen diese Art der Müdigkeit „Fatigue“. Das Wort selbst kommt aus dem Französischen“ und wird „Fatieg“ ausgesprochen (Lautschrift: [faˈtiːɡ]).

Diese Erschöpfung kann lange andauern. Die meisten Betroffenen müssen erst lernen, mit eingeschränkten Energiereserven richtig umzugehen. Wer zu aktiv ist, wird nachher erschöpft sein. Wer zu wenig tut, wird seine Kräfte weiter verringern. Oft ist es schwierig, die eigene Erschöpfung zu erklären. Dennoch sollten Betroffene versuchen, mit ihren Angehörigen und Freunden darüber zu sprechen. Nur so können diese verstehen, was los ist. Und: Man kann selbst etwas dagegen tun. Neben der Reha und Nachsorge ist Sport und Bewegung eine weitere Möglichkeit mit den Spätfolgen besser umzugehen. Die Sportart Tai-Chi kann Fatigue beispielsweise lindern.

So sparst du Energie im Alltag

  • Plane deinen Tagesablauf schon am Vorabend und nimm dir nicht zu viel vor.
  • Überlege, welche Dinge wirklich wichtig sind und welche nicht unbedingt erledigt werden müssen.
  • Teile deine Kräfte ein. Achte darauf, dass auf eine anstrengende eine leichtere Tätigkeit folgt.
  • Versuche, deine Arbeiten kräfteschonend zu gestalten.
  • Gönne dir tagsüber bewusst Ruhepausen und erkläre deinen Angehörigen und Freunden, dass du in dieser Zeit nicht gestört werden möchtest.
  • Delegiere manche Dinge, die jemand anderes erledigen kann.
  • Überlege, was dein Wohlbefinden stärkt und nimm solche Dinge in deinen Tagesplan auf.
  • Nimm dir Zeit für schöne Aktivitäten und setze deine Energie nicht nur für „Nützliches“ ein.

Quellen

¹ Deutsche Krebshilfe I Chronische Müdigkeit bei Krebs https://www.krebshilfe.de/infomaterial/Blaue_Ratgeber/Fatigue-Chronische-Muedigkeit-bei-Krebs_BlaueRatgeber_DeutscheKrebshilfe.pdf

² Deutsche Krebshilfe I Ratgeber Strahlentherapie https://www.krebshilfe.de/infomaterial/Blaue_Ratgeber/Strahlentherapie_BlaueRatgeber_DeutscheKrebshilfe.pdf

Diese Artikel könnten dich auch interessieren
Der Bestellung hinzugefügt